In der südlichen Ägäis liegen die Kykladen, eine landschaftlich reizvolle Inselgruppe, zu der auch Santorin gehört. Schon die Anreise nach Santorin gestaltet sich beeindruckend. Schroff ragt die Steilküste der Insel aus dem tiefblauen Meer empor, der Blick fällt auf schwarzsandige Lavastrände.
Tatsächlich entspringt Santorin einem Vulkan. Nach seiner Explosion im Jahr 1600 v. Chr. blieb nur der Kraterrand übrig und aus diesem entstand die kleine Insel. Die von der Natur geschaffenen Farbkontraste sind faszinierend und die griechischen Häuschen, in strahlendem Weiß getüncht, sorgen für unvergessliche Anblicke.
Auch das Wetter meint es gut mit Santorin, denn das Eiland gilt als die Sonneinsel Griechenlands, so will es zumindest die Statistik. Tatsächlich wären drei Regentage in den Sommermonaten eine meteorologischen Sensation. Normal ist nämlich ein Regentag in diesem Zeitraum.
Entspannung in zauberhafter Umgebung bietet Santorin reichlich, doch auch für historisch interessierte Reisende ist die Insel eine wahre Fundgrube. Das trifft zwar auch aufs griechische Festland zu, auf Santorin jedoch zeigen sich die Ausgrabungsstätten in hervorragendem Zustand. Das gilt besonders für die Ausgrabungsstätten in Akrotíri.
Faszinierend zeigt sich auch die terrassiert in den Kraterrand gebaute Inselhauptstadt Firá. Sie hält nicht nur bauhistorische Sehenswürdigkeiten parat, sondern überzeugt mit charmantem, griechischen Flair und einer unvergleichlichen Aussicht aufs Meer.
Santorin ist nicht nur ein wunderschönes Fleckchen, sondern zugleich ein hervorragendes Weinanbaugebiet. Und wo ließen sich die inseleigenen Weine, die die höchste Qualitätsstufe Griechenlands erreichen, besser verkosten, als in einer rustikalen Taverne mit Blick auf die untergehende Sonne?